U-Boot-Krieg
Als U-Boot-Krieg (auch „Unterseebootkrieg“) werden Kampfhandlungen zur See bezeichnet, bei denen U-Boote eingesetzt werden, um feindliche Kriegs- und Frachtschiffe zu versenken. Die Bezeichnung „uneingeschränkter U-Boot-Krieg“ wird verwendet, wenn Schiffe ohne vorherige Warnung angegriffen werden. Der Einsatz von U-Booten wandelte sich im Laufe der Zeit vom taktischen Blockadebrecher zum strategischen Blockademittel im Rahmen eines Handelskrieges. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die grundsätzliche Einsatzdoktrin durch die Entwicklung von Raketen tragenden Atom-U-Booten, die als Träger von Kernwaffen eine permanente Bedrohung über den maritimen Bereich hinaus darstellen. Im Gegensatz zum Ersten und Zweiten Weltkrieg fand hier keine völkerrechtliche Weiterentwicklung zum Einsatz von U-Booten statt. Der Begriff wird besonders auf den Ersten und Zweiten Weltkrieg bezogen. Hierbei sind auch völkerrechtliche Rahmenbedingungen von Bedeutung. Inhaltsverzeichnis 1 Anfä